Forschungslabor CEZA
Die Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie gGmbH ist ein national und international agierendes Forschungsinstitut und Dienstleistungsanbieter für Hightech-Analytik in der modernen Wissenschaft
Unsere
Leistungen
Angefangen bei der Echtheitsuntersuchung über Materialanalyse und Herkunftseingrenzung bis hin zur 14C-Datierung bieten wir Ihnen eine umfangreiche Palette an Methoden, gestützt durch unser kompetentes Team und modernste Technik.
Materialanalysen
Die Materialanalyse dient der Charakterisierung der chemischen Zusammensetzung und Struktur von Metallen, Glas, Gesteinen, Erzen, Schlacken sowie Keramik. Sie kann nicht nur in der Archäometrie, sondern auch in anderen Bereichen wie der Industrie, Kriminaltechnik und weiteren Feldern eingesetzt werden.
Isotopenanalysen
Die Bestimmung von Isotopenzusammensetzungen, insbesondere die Kombination verschiedener Isotopensysteme, hat ein breites Anwendungsfeld im Bereich der Archäologie sowie der Geo- und Biowissenschaften. Am CEZA werden sie v. a. für archäometallurgische, geologische und bioarchäologische Fragestellungen eingesetzt.
Technologische Untersuchungen
Ziel von technologischen Untersuchungen ist in der Archäometrie in erster Linie die Charakterisierung von Materialien und Objekten auf makroskopischer und mikroskopischer Ebene. Solche Untersuchungen finden aber auch in anderen Bereichen Anwendung.
Echtheitsuntersuchungen
Für Echtheitstests an verschiedenen Metallen und deren Legierungen kommen Element- bzw. Spurenelementbestimmungen zum Einsatz.
Datierungen
Direkte Altersbestimmungen von Objekten sind ein Grundpfeiler der archäologischen Forschung, bieten aber auch Anwendungsfelder in den Geo-, Bio- oder Umweltwissenschaften, sowie der Klima und Sonnenforschung.
Biobasierende Materialtests
Analysen zur Bestimmung des fossilen bzw. biogenen/erneuerbaren Kohlenstoffs in unterschiedlichen Rohstoffen oder Produkten werden an der CEZA nach den Standardtestverfahren ASTM-D6866 bzw. EN-16640 durchgeführt.
Bioarchäologie
Bioarchäologische Untersuchungen an der CEZA umfassen anthropologische Studien sowie weiterführende Analysen vor allem an menschlichen und tierischen Skelettresten zur Erschließung von Ernährungsgewohnheiten und Mobilität.
Wissenschaftliche Unterstützung
Unsere Wissenschaftler beraten und unterstützen Sie gern bei der Planung, Durchführung, Auswertung und Veröffentlichung von in Kooperation mit Ihnen durchgeführten Studien.
Unsere Projekte
Ob eigene Projekte oder Beteiligung an internationalen Großprojekten, unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler investieren in jedes Projekt Ihre Expertise und arbeiten mit professioneller Leidenschaft.
HISCAR
Laufzeit: 01.02.2024-31.01.2027
Das CEZA-Projekt HISCAR schließt wichtige Lücken, um den längsten, ununterbrochenen Zeitraum mit jährlich aufgelösten ¹⁴C-Daten zu erstellen.
Histogenes
Laufzeit: 01.01.2020 – 31.12.2025
Integration genetischer, archäologischer und historischer Perspektiven im östlichen Mitteleuropa, 400-900 n. Chr.
Klingen des „Sögel-Wohlde-Kreises“
Laufzeit: 01.02.2022 – 31.01.2025
Die Klingen des sog. Sögel-Wohlde-Kreises gelten als die frühesten Schwertformen (oder Langdolchformen) der Nordischen Bronzezeit.
CEZA
Neuigkeiten
Neue Projekte, aktuelle Publikationen, personelle Veränderungen oder aber Ergänzungen und Erweiterungen unserer Infrastruktur finden Sie hier.
Neue Publikation in „Nature Human Behaviour“
Verwandtschaft begründet die Machtstrukturen der frühkeltischen Eliten Südwestdeutschlands.
HistoGenes – Forschungsergebnisse in Nature
Aktuelle Forschungsergebnisse über die Awaren in der Großen Ungarischen Tiefebene sind vor kurzem in einem Artikel der renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlicht worden.
HISCAR – Eine zweite Revolution!
Das CEZA-Projekt HISCAR schließt wichtige Lücken, um den längsten, ununterbrochenen Zeitraum mit jährlich aufgelösten ¹⁴C-Daten zu erstellen.
Eingrenzung von Lithium-Lagerstätten durch Multiparameteransätze
Lithium (Li) wird von der Europäischen Union seit 2023 mit dem Critical Raw Materials Act als strategisch kritischer Rohstoff eingestuft, was bedeutet, dass bis 2030 zu mindestens 10 % dieser Rohstoffe in der EU abgebaut und zu nicht mehr als 65 % abhängig von einem Drittland sein soll.
Arbeiten Sie mit uns!
Sie möchten eine Probe einsenden, haben bereits mit uns zusammengearbeitet und kennen die Abläufe? Dann finden Sie an dieser Stelle die Formulare, die Sie benötigen.
Häufig gestellte Fragen
Sie haben Fragen zu unseren Dienstleistungen? Sie möchten wissen, wie wir arbeiten, was wir bearbeiten, wie Sie Proben verpacken müssen, um Sie an uns zu senden oder wie lange die Bearbeitungszeit beträgt, dann finden Sie hier erste Antworten.
Weitere wichtige Fragen und Antworten finden Sie im Bereich Hilfe.
Das Ergebnis wirft bei mir Fragen auf, unterstützen Sie mich bei der Beantwortung?
Unsere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen unterstützen Sie an jedem Punkt ihrer Forschungen. Im Unterschied zu nahezu allen anderen Forschungsinstituten ist unser Anspruch, Ihnen nicht „nur“ Ergebnisse zu liefern, sondern Sie auch zu beraten, und Sie bei der Interpretation zu unterstützen. Scheuen Sie sich also nicht, uns anzusprechen.
In welcher Form erhalte ich die Ergebnisse?
Sie erhalten per E-Mail ein Ergebnisprotokoll, in dem Sie Ihre Messergebnisse finden. In diesem Protokoll ist erläutert, mit welcher Methode unter welchen Bedingungen die Analysen vorgenommen wurden.
Kann ich den aktuellen Bearbeitungstand meiner beauftragten Analyse einsehen?
Viele unserer Analysegeräte sind im 24 Stunden-Betrieb. Eingehende Proben werden intern erfasst und in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. Im Vorfeld erhalten Sie eine grobe Zeitangabe, wie lange die Beprobung dauern wird. Sofern wir von dieser Angabe nicht abweichen, können Sie sicher sein, Ihr Ergebnis in der zu erwartenden Zeit zu erhalten. Kommt es zu Verzögerungen, werden wir Sie auf jeden Fall proaktiv informieren.
Wir bitten Sie freundlich, davon Abstand zu nehmen, regelmäßig telefonisch oder per E-Mail Zwischenstände abzufragen. Wir arbeiten aktuell an einem Online-Tracking-System, das Ihnen Eingang, Bearbeitung und Abschluss Ihrer Proben anzeigt, um so unsere Dienstleistung für Sie zu verbessern.
Wie können die Proben verpackt und eingesendet werden?
Jede Probe sollte separat in wiederverschließbaren, beschrifteten Probenbehältnissen verpackt werden, um Vermischungen beim Transport zu vermeiden. Große Proben können bspw. direkt in einem wiederverschließbaren Plastikbeutel verpackt werden. Für kleine und filigrane Proben eignen sich Plastik-Reaktionsgefäße oder Rollrandgläser. Im Anschluss kann die Probe in einen wiederverschließbaren, beschrifteten Plastikbeutel verstaut werden. Bei noch kleineren Proben, wie zum Beispiel Pollen, eignen sich Glasfläschchen mit Schraubverschluss oder Mikrozentrifugenröhrchen, um die Proben zu versenden. Auch kann die Probe anschließend in einen beschrifteten Plastikbeutel gegeben werden.
Bitte verpacken Sie Ihre Proben immer als Paket oder einen stabilen gepolsterten Umschlag, senden Sie keine ungepolsterten Umschläge, da die Gefahr der Beschädigung ihrer Probe auf dem Transportweg gegeben ist. Wenn Sie alles ordnungsgemäß und sicher verpackt haben, senden Sie das Paket an die CEZA gGmbH in D 6, 3 – so lautet die Straße, in der unser Institut beheimatet ist – in 68159 Mannheim.