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Isotopenanalysen

Die Bestimmung von Isotopenzusammensetzungen, insbesondere die Kombination verschiedener Isotopensysteme, hat ein breites Anwendungsfeld im Bereich der Archäologie sowie der Geo- und Biowissenschaften. Am CEZA werden sie v. a. für archäometallurgische, geologische und bioarchäologische Fragestellungen eingesetzt.

Isotopenanalysen sind das wichtigste Hilfsmittel zur Herkunftseingrenzung von Materialien, bei der Erforschung alter Verfahrenstechniken und der Materialklassifikation, um z. B. festzustellen, ob zwei oder mehrere Objekte oder Objektteile zusammengehören. Außerdem dienen Isotopenanalysen in der Bioarchäologie der Untersuchung von Fragestellungen nach Ernährung und Mobilität von Menschen und Tieren und tragen zu Klimastudien bei.


Für die Bestimmung von Blei-, Strontium-, Zinn-, Silber-, Antimon-, Kupfer- und Lithiumisotopenzusammensetzungen stehen der CEZA ein hochauflösendes Multikollektor-Massenspektrometer mit induktiv gekoppelter Plasmaionisation (Thermo Neptune Plus) zur Verfügung. Mittels eines Thermionen-Massenspektrometers für negative Ionen (Finnigan MAT 261) können Osmium- und Rheniumisotopenverhältnisse ermittelt werden, während zwei Massenspektrometer für leichte stabile Isotope (IRMS isoprime) für die Analyse von Kohlenstoff-, Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelisotopenverhältnissen zum Einsatz kommen.

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