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Materialanalysen

Die Materialanalyse dient der Charakterisierung der chemischen Zusammensetzung und Struktur von Metallen, Glas, Gesteinen, Erzen, Schlacken sowie Keramik. Sie kann nicht nur in der Archäometrie, sondern auch in anderen Bereichen wie der Industrie, Kriminaltechnik und weiteren Feldern eingesetzt werden.

Die Materialanalyse ist die Grundlage für die Beantwortung verschiedenster Fragestellungen. In der Archäometrie wird sie beispielsweise zur Materialidentifizierung genutzt und gibt Aufschluss darüber, aus welchen chemischen Elementen oder Verbindungen das untersuchte Material besteht. Dadurch können Erkenntnisse bezüglich Herkunfts- und Echtheitsfragen, technischer Prozesse oder allgemein zur Objektgenese abgeleitet werden. Vergleiche mit Analysen anderer Objekte und Proben ermöglichen weiterführende Aussagen.

Die Untersuchungen können eine Beprobung und Aufbereitung (Bohren, Entfernen von Verwitterungskrusten oder Korrosion, Aufmahlen, Mineralseparation, Anfertigung von Schliffen) erfordern. Alternativ können sie minimalinvasiv mittels Laser-Ablation oder zerstörungsfrei durchgeführt werden. Je nach Fragestellung und Beschaffenheit der Objekte und Proben kommen für die Analyse unterschiedliche Geräte und Untersuchungsmethoden zum Einsatz, die vom Haupt- bis in den Ultraspurenelementbereich messen. An der CEZA stehen dazu verschiedene Röntgenfluoreszenzspektrometer (Hauptbestandteile bis zum µg/g-Bereich), Massenspektrometer (ng/g- und pg/g-Bereich), eine Neutronenaktivierungsanalyse (Hauptbestandteile bis µg/g-Bereich) und ein Rasterelektronenmikroskop (Haupt- und Nebenbestandteile) zur Verfügung. Außerdem sind Phasenanalysen mittels Röntgendiffraktometer möglich.

Materialanalysen

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