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Holz

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Sein Einsatz bei Konstruktionen (z. B. Pfahlbauten und Hütten), Fortbewegungsmitteln (z. B. Karren und Holzboote) und Gegenständen (z. B. Holzkohle, Waffen und Schilde) sowie seine Bedeutung in der Forstwirtschaft verankern Holz als einen bedeutenden Teil der menschlichen Zivilisation fest in unserer Kulturgeschichte.

Probenbeschaffenheit

Proben können im feuchten, trocknen und verkohlten Zustand angeliefert werden. Berücksichtigen Sie beim Transport bitte die folgenden Punkte:

  • Trockenes Holz kann meist ohne weitere Behandlung belassen werden
  • Nassholz ist feuchtzuhalten
  • Holzkohle sollte zur Vermeidung weiterer Fragmentierung möglichst bruchsicher fixiert werden.

Dendrochronologie

Bei dieser Methode wird auf dokumentiere Referenzreihen, so-genannte Chronologien, als Vergleichswert zurückgegriffen. Daher sollten mehr als 50 Jahresringe vorliegen, um zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu gelangen.

14C-Datierung

Die Mindestmenge sollte bei ca. 20 mg liegen (entspricht der Menge eines halben Streichholzes). Sollte weniger vorliegen, wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner bei CEZA.

Isotopenanalysen

  • Kohlenstoff- und Stickstoff-Isotopenanalyse an Holzkohle: ca. 50 mg
  • Kohlenstoff- und Stickstoff-Isotopenanalyse an nicht bodengelagertem, unverkohltem Holz: ab ca. 10 mg, für Mehrfachbestimmungen und im Falle des Vorliegens von Konservierungs- oder Farbstoffen entsprechend mehr Probenmaterial.
  • Strontium-Isotopenanalyse an Holzkohle: mind. 50 – 100 mg. Die Ermittlung der Isotopenzusammensetzung des zu Lebzeiten des Baumes eingelagerten Strontiums setzt je nach Lagerungsbedingungen und Erhaltungszustand unterschiedlich intensive und mehrstufige Aufbereitungsprozeduren voraus. Deshalb sind nach Möglichkeit größere Materialmengen einzusenden.
  • Isotopenanalysen an nicht verkohlten Hölzern aus Feuchtbodenkontexten: Insbesondere von Strontium-Isotopenanalysen raten wir aufgrund zumeist starker diagenetischer Überprägung des biogenen Strontiums ab.

Für jegliche Arten stabiler Isotopenanalysen an Hölzern bitten wir vor der Einsendung der Proben um Rücksprache

Methoden

Infrastruktur

Forschungsschwerpunkte