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Haut

icon Haut

Sie besteht aus mehreren Schichten mit jeweils einer eigenen Funktion. Da Haut in archäologischen Befunden meist nicht erhalten ist, spielt sie in der Bioarchäometrie eine sehr untergeordnete Rolle. Im Falle der Erhaltung erlauben Hautproben Rückschlüsse zum Beispiel auf den Gesundheitszustand, Tätowierungen (falls auf der Probe vorhanden), etc. Ebenso wie bei den Haaren können Isotopen- und Elementanalysen, aber auch Radiokarbondatierungen durchgeführt werden.

Probenbeschaffenheit

Hautproben sollten nicht konserviert sein, da die Entfernung des Konservierungsmittels die Haut stark angreift. Haut zersetzt sich sehr leicht und schränkt damit die Handhabung bei der Probenaufbereitung und Dekontamination stark ein.

14C-Datierung

Für eine Radiokarbondatierung sollte ein zusammenhängendes Stück vorhanden sein, das in etwa die Größe eines Fingernagels hat. Dies entspricht ca. 50 – 100 mg Gewicht. Ist die Probe stark konserviert oder (wie bei ägyptischen Mumien) balsamiert, muss die Probenmenge verdoppelt werden. Bei wesentlich geringeren Probenmengen bitte Rücksprache mit dem Labor halten.

Kohlenstoff- und Stickstoff-Isotopenanalysen

Kohlenstoff- und Stickstoff-Isotopenanalysen sind für Hautproben ab einer Materialmenge von unter 10 mg möglich. Jedoch ist für Mehrfachbestimmungen und insbesondere für die Aufbereitung von konserviertem/balsamiertem Material eine größere Menge nötig. Wir bitten im betreffenden Fall um Rücksprache mit dem Labor.

Methoden

Infrastruktur

Forschungsschwerpunkte