Im Frühjahr 2022 schloss CEZA sich dem Netzwerk „food.net:z“ an, einer Organisation, die als Anlaufstelle für Akteure, größtenteils aus der Lebensmittelbranche dient. Der Verein bildet die gesamte Wertschöpfungskette ab, vom Feld bis in den Supermarkt. Doch die Mitglieder setzen sich nicht nur aus reinen Lebensmittelproduzenten zusammen, sondern sind bunt gemischt. So finden sich internationale Konzerne, Erzeuger, Groß- und Einzelhandelsunternehmen, Zulieferer, Logistiker und eben auch CEZA als wissenschaftliches Institut. Unsere Angebote können gerade im Bereich des „Food fraud“ wertvolle Dienste leisten. Entstanden war der Kontakt durch „Kaffee Schwarz“, einem CEZA-Partner, mit dem wir bei der Herkunftsanalyse von Kaffee schon in der Vergangenheit erfolgreich zusammenarbeiten durften.
Auch der Eintritt in den Verein „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar“ (ZMRN), war für uns ein wichtiger Meilenstein. Denn mit dem Ziel, die Region Rhein-Neckar als eine der attraktivsten und wettbewerbsfähigsten Standorte Europas bekannt und anerkannt zu machen, identifizieren wir uns ebenfalls. Als außeruniversitäres Forschungsinstitut sind wir nicht nur bei der 14C-Datierung mit unseren Laboren und AMS-Anlagen in Europa führend.
Wir sind auch stolz, unseren Firmensitz in der Metropolregion zu haben und mit unseren Angeboten weltweit zu agieren. Im Oktober durften wir als Gastgeber die Neumitglieder des ZMRN in unseren Räumlichkeiten begrüßen und an unsere mannigfachen Themenfelder heranführen.
Ein ebenfalls sehr wichtiger neuer Kontakt für uns war der zur IHK Rhein-Neckar, welcher im Rahmen des ersten „food.net:z“-Treffens geknüpt werden konnte. Im Herbst 2022 durften wir die IHK bei uns im Hause begrüßen und ihnen unsere Forschungseinrichtung vorstellen, was auf großes Interesse bei den Kolleginnen und Kollegen der IHK gestoßen ist.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und erhoffen uns durch das große IHK-Netzwerk eine noch stärkere Durchdringung der eigenen Region. Nachdem wir mit dem Archäometrie Kolleg 2019 ein erstes Lehr- und Weiterbildungsformat sowohl für Studierende als auch in der Kulturwissenschaffttätige Menschen angeboten haben, konnten wir diese Erfahrungen nutzen, um im Herbst einer größeren Gruppe von Studierenden der Archäometrie der Universität Frankfurt einen eintägigen Workshop mit dem Schwerpunkt Datierungsmethoden anzubieten, der den Teilnehmenden detailliertes Wissen in Theorie und Praxis vermittelte, welches im Studium in dieser Form nicht angeboten wird. Die durchweg positive Resonanz der Studierenden hat uns bestärkt und wir hoffen, dieses Format in Zukunft häufiger anbieten zu können.
Ebenfalls konnten wir bei uns im Mai 2022 die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) begrüßen. Die Delegation von Lehrbeaufragten und Professoren / Professorinnen der DHBW überzeugte sich während einer rund vierstündigen Veranstaltung über die Möglichkeiten unserer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Nach einem Rundgang durch das Institut wurde über Kooperationsmöglichkeiten diskutiert. Nach diesem ersten Schritt freuen wir uns schon heute auf einen vertiefenden Austausch mit den Lehrenden der DHBW.
Der Besuch des Rotary Clubs Mannheimer Brücke rundet die vielfältigen Netzwerkkontakte, die wir 2022 knüpfen konnten, ab. In erster Linie konnten wir unser Institut präsentieren. Es wurde aber auch über Möglichkeiten diskutiert, uns aktiv in die Aktivitäten des Rotary Clubs einzubringen.