Atomemissionsspektrometrie
Mit der ICP-OES (Induktively Coupled Plasma Optical Emission Spectrometry) ist es möglich, die Konzentrationen von Spurenelementen im Bereich von mg/L bis µg/L in Lösungen zu analysieren.
Die Probenlösung wird mittels eines pneumatischen Zerstäubersystems in ein induktiv gekoppeltes Argonplasma eingeführt und dort bei einer Temperatur von 5000-7000 K atomisiert, ionisiert und somit zur Lichtemission angeregt. Jedes Element emittiert dabei über einen Polychromator Licht auf charakteristischen Wellenlängen („Flammfärbung“). Dabei ist die Lichtintensität proportional zur Elementkonzentration in der Lösung, welche mittels einer Eichkurve zuvor kalibriert wird.
Die beim CEZA verwendete iCap 7200 Duo der Firma Thermo Fisher Scientific erlaubt dabei sowohl die axiale als auch radiale Betrachtung der Plasmafackel, die unterschiedliche Nachweisgrenzen bzw. Intensitäten besitzen und ist in der Lage, viele Elemente simultan zu detektieren.